Über uns
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Geschichte
Seit Dezember 2017 rollt die „Goldene Kugel“ wieder....
Simon Danho: „Eine Institution mit diesem Bekanntheitsgrad darf nicht einfach sterben“.
Zuvor
...seit 1611:
Am Holzmarkt in der Gugl wurden schmiedeiserne Nägel zum Bau der Häuser in Wien feilgeboten
...seit 1837:
Als Franz Regis Ertl nach Ausweis des Fonds von 4.000,- fl. Gulden Conventionsmünze am 14.8.1837 als vermischter Warenhändler in Hauptsache, Eisen usw. die offizielle Ausübung des Gewerbes erlaubt wurde, war die "Goldene Kugel" als Firmenwahrzeichen für dieses Gewerbe gewählt. (Franz B. Fray, Allgemeiner Handels-, Gewerbs- und Fabrikenalmanach für den österr. Kaiserstaat, Wien, Jahrgang 1840, S 177)
1868 entstand unter Franz Ertl eine reine Eisen- und Eisenwarenhandlung "Zur goldenen Kugel", die
1895 an die Firma Dostal´s Söhne,
1896 an die Firma Frankl,
1898 an die Firma Johann Hohmann,
1910 an den Herrn Hugo Hinze und
1945 an seinen Schwiegersohn Herrn Dipl. Ing. Langer Fritz und
1977 an seine Söhne Herrn Komm. Rat Peter + Dkfm Werner Langer und
2003 an Herrn Roland Zemla und
2017 an Herrn Simon Danho überging.
Die Vorgeschichte: Schankwirtschaft und Schmiede unter einem Dach
Der mündlichen Überlieferung nach entstand der Name "Zur goldenen Kugel" nach 2 Varianten:
- Das Gebiet zwischen der heutigen Floragasse und Mayerhofgasse hieß schon in der ersten Hälfte 16.Jahrhunderts "in der Gugel", also könnte man diese Landbezeichnung als Vorstufe zu der späteren "Goldenen Kugel" nehmen.
- 1611 erbte ein Goldschmied namens Christoff Gottschalk von seiner Frau das Gelände, wo jetzt das Goldene Kugelhaus steht. Die Chronik berichtet, dass der junge Meister 1597 als Goldschmied in die Lehre ging, 1608 das Bürgerrecht erwarb und bis 1618 als Goldschmied nachweisbar aufscheint. Voraussichtlich wurde als Haus- und Gewerbezeichen der Name "Goldene Kugel" verwendet.
Pest und die Türken vernichteten Menschen, die Stätten und wie die ganze Wieden eine Wüste und Einöde wurde, fiel auch das Goldene-Kugelhäuschen und Gebiet dem Zeitgeschehen zum Opfer.
Erst als der Bürger Bernhard Oberhoffer das Gelände, das durch Erbschaft oder Kauf an ihn fiel, das Haus wieder aufbauen ließ und als Gerichtsgeschworener und Leutgeb ein Einkehrwirtshaus "Zur goldenen Kugel" erbaute (Schankgerechtsame vom 1.6.1686). Somit kann man als fixes Datum das Jahr 1686 als Geburtstag des Hausnamens ansehen.
Interessant ist zu bemerken, dass auf dem Gelände hinter dem Kugelhaus der viel umstrittene Ziegelofen auf der Wieden stand und dass bis Mitte des vorigen Jahrhunderts vor dem Kugelhaus täglich ein Markt mit lärchen-baumernen Rinnen und Schließen sowie Bauhölzern abgehalten wurde.
Der Anrainer Jakob Pittermann war kaiserlicher Hofwagenschmied. Es entstand ein wirtschaftlich enger Kontakt zwischen Wirtshaus und Schmiede, da die Fuhrwerker während ihrer Rast den Pferden den fehlenden Beschlag erneuern und die Wagen ausbessern ließen.
Aus dem rein handwerklichen wurde bald, soviel die mündlichen Überlieferungen erzählen, ein Handel mit Stollen, Eisen und Nägel.
Kurz zusammengefasst kann man sagen, dass der Hausname mehr als 400 Jahre alt ist und der behördlich eingetragene protokollierte Firmenname der Eisenhandlung "Zur goldenen Kugel" auf ein über 164-jähriges Bestehen zurückblicken kann.